Posts Tagged ‘Esoterik’
In der Fortsetzung dieser Serie geht es nun um die Schwärmer, einen weiteren Archetypen der Esoteriker / Menschen.
Diese Beschreibung soll wieder der Aufklärung und Selbstreflexion dienen, und nicht irgendwie abwertend etwas beurteilen, das bis zu einem gewissen Grade natürlich auch positive Aspekte mit sich bringt.
Zum Teil 1: http://www.mindloveproject.net/2010/12/01/von-der-esoterik-zum-wissen/
Zum Teil 3: http://www.mindloveproject.net/2011/02/10/von-der-esoterik-zum-wissen-3-die-heiler/
Zum Schwärmer könnte man sagen, ist man geboren. Oder man wird es durch einschlägige Erfahrungen. Die hier auf Erden leicht zu finden sind. Denn in allen von uns steckt ein gewisses Bedürfnis nach Harmonie und guten Energien/einem guten Klima im Umgang mit anderen Menschen. Am besten die der Freude. Und nicht alle Menschen können dies in allen Lebenslagen auch ausdrücken. Besonders schlimm wirkt sich dies aus, wenn man noch ein Kind ist. Man bekommt mit, wie die Eltern streiten, man bekommt in der Schule seine Prügel (verbal oder direkt), man sieht den Kriegszustand auf dieser Welt, mal offensiv in den News, mehr subtil im Mobbing und Ellbogenkampf bei den Kollegen und Freunden.
Irgendwann bekommt man dann aber mit, das es eben anders auch geht. Sei es alleine zuhause bei Kerzenschein und ruhiger Musik, sei es in diversen Gruppierungen, wo auf einmal eine nie gekannte harmonische Schwingung zwischen den Menschen herrscht. Alle reden leise und äußerst höflich, um nicht zu sagen liebevoll miteinander, alle interessieren sich für Befindlichkeiten aller anderen und versuchen zu helfen. Dann gibt es gemeinsame Events, man geht Schamanistisches Trommeln, singt gemeinsam Mantras, gönnt sich und gibt Klangschalenmassagen, man meditiert in Gruppen, besucht oder haltet Sat-Sangs, geführte OBE Reisen in schöne Welten oder zum verändern der Welt, lässt sich von Engelsenergien beglücken oder versucht sie heilend einzusetzen und vieles mehr.
So weit so gut, diese Wellness-Esoterik mit ihren vielen Auswüchsen wird auch seine Wirkung zeigen, man nimmt ein bisschen Glück und Frieden immer wieder mit in den ach so bösen Alltag. Oder stärkt sich, weil man ja gutes getan hat und die positiven Sachen auch verteilt (ob die beglückten Personen auch dies angefragt haben sei mal dahingestellt, ist aber wichtig!) Man ladet sich auf, reinigt sich, stärkt sich, balanciert sich und richtet sich nach diesem oder jenem neu aus. Und versucht das natürlich mit anderen zu teilen.
Daran lässt sich auf dem ersten Blick nicht so leicht etwas Negatives finden. Würde man meinen. Wer sowas mag, soll es tun, und wer es nicht braucht, der hat halt schon.
Blöd wird es dann, wenn man beginnt, immer mehr abhängig zu werden von diesen Events. Und man merkt, dass man zum einen diese Zusammenkünfte mehr und mehr lieben lernt. Aber das zusammen sein mit den „gewöhnlichen, unharmonischen Menschen“ mehr und mehr aber nicht ertragen kann, ohne sich vorher mit Steinen, Amuletten, positiven Energien, Anrufungen von Engelen, aufgestiegenen Meistern, Göttern, den großen, weisen Seehund oder wem auch immer vor den ach so disharmonischen Energien der anderen schützen muss. Und ohne Hilfsmaßnahmen fühlt man sich mehr und mehr unwohl.
Noch fataler wird es, wenn man beginnt, die Verursacher des Wohlbefindens zu verklären. Man macht sich selbst immer kleiner, und betet die vermeintlichen Objekte des generierten Wohlbefindens mehr und mehr an. Ob dies nun die obig genannten möglichen ideellen Persönlichkeiten sein mögen (Engel, Gott, Jesus, Aufgestiegene Meister etc.) oder es handfeste, reale Personen sind (Kursleiter, Guru, Meister, Lehrer, die nette Wurstfachfrau vom Supermarkt) ist egal, das Prinzip ist immer das gleiche. Man erniedrigt sich selbst, indem man andere umschwärmt, verklärt darstellt und zu einem gewissen Grad anbetet und vergöttert.
Dies führt IMMER zu einem Götzen-Kult, den nur diejenigen, die auf Selbsterhöhung stehen, nachgehen (die meisten, die sich Meister oder Guru nennen mit der Zeit!), allen anderen widert es je nach Ausprägung mehr oder weniger an, so behandelt zu werden. Kein vernünftig ausgerichteter Charakter, der auch noch so eine verantwortungsvolle Position (auch Schöpferregenten) inne hat, mag Anbetung oder Verklärung. Es könnte höchstens eine Zeitlang als Mittel zum Zweck (z.B. eine Lehr-Mission für die Verbreitung von Nächstenliebe und dem dazugehörigen Ethischen Grundsatz, die eigentliche Mission von Jesus) dienen, aber auch dann wird der wahre Meister immer wieder den anderen erhöhen und versuchen, jeden mit sich auf Augenhöhe zu bringen. Jesus tat es mit dem Füße waschen seiner Brüder.
Alles unnötige Brimborium um die eigene Person wird jeder reife Mensch schnell erlöschen lassen. Denn wo führt denn ein Schwärmen, das anfangs ja nur die eigene Freude und den Dank ausdrückt, weitergedacht hin? Zu Abhängigkeit, Gebietertum und Personenkult. Den wir in der Popindustrie schon zur Genüge haben. Wo es aber um mehr oder weniger kreative Produkte oder Showkünste geht, und abseits der Bühne wird meistens sehr darauf geschaut, das eben der Star-Kult und das Theater um eine Person vorbei ist. Die, welche das nicht können, gehören einfach zu den unreifen Persönlichkeiten und werden es früher oder später, und mehr oder weniger schmerzhaft auch noch lernen.
Dem Schwärmer selbst bringt es also zum einen eine Sucht und Abhängigkeit, und mit der Zeit ein immer mehr verringertes Selbstwertgefühl, das dann durch weiteres Anbeten kompensiert werden will.
Ganz im Kontrast zum eigentlichen Wachstum: Immer im positiven und der Harmonie verbleiben zu können wie eine Eiche. Egal, was rund um einen passiert, immer noch bescheiden Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, soweit es einem möglich ist, zum Ausdruck zu bringen.
Das Leben ist nun mal schön, wenn man die Freude der eigenen und der anderen Existenzen mehr und mehr von sich aus freudvoll erleben kann. Auch ohne Brimborium. Das aber sehr wohl auch genossen werden kann, es geht mehr um die Notwendigkeit und um die Überbewertung, die kann und soll wegfallen.
Ist es mal nicht schön, soll ich Probleme oder Schwierigkeiten lösen, und nicht harmoniesüchtig davonlaufen. Was Schwärmer bei Hindernissen nur all zu gerne tun. Sie suchen sich halt einfach ein neues Nest, eine neue Gruppe, wo sie sich wohlfühlen und ausleben können. Anstelle eines Beitrages zum echten Ändern zu leisten.
Fazit: Nun steht hier viel Negatives über den Typus des Schwärmers.
Dabei soll absolut nicht außer acht gelassen werden, dass der Schwärmer an sich eine große Bereicherung beim Verschönern der Welt/der Schöpfung sein kann. Solange eben die gewissen Grundrichtlinien nicht überschritten werden in die falsche Richtung, und der Schwärmer genauso Erbauer und Kreativer sein kann, anstelle sich bei anderen Aufgaben zu ducken aufgrund eines an andere Personen oder Dinge abgegebenen Selbstwertgefühls.
Friedvolle, harmonische, mit goldenen Regenbogenblüten gesprenkelte Lichtgrüße,
Euer Krischan
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Aufgrund meiner vielen Erfahrung und Einblicke in die Esoterik-Szene möchte ich nun mal einen Überblick über die Fallstricke der Angebote bieten. Dafür erlaube ich mir, eine Kategorisierung an Motiven anhand von definierten Archetypen von Esoterikern zu bringen.
Und dabei die Vorteile und Nachteile aufzuzeigen. Dies ergibt in der Gesamtheit einen reichhaltigen Blick über das vielfältige Angebot, zeigt aber ebenso auf, was man beachten sollte und wo der eigentlich Weg liegen könnte.
Der / die Suchende
Dieser Mensch lebt ein normales Leben, mal glücklich, mal unglücklich – wie das Leben eben so spielt. Solange, bis er immer mehr eine Ahnung in sich verspürt, dass da wohl mehr sein, und es Antworten auf die Fragen geben müsste, warum wir diesen erschreckenden Zustand auf der Erde haben, angesichts eines so reichhaltigen und so schönen Lebensangebots mit so vielfältigen möglichen Erfahrungen. Schließlich hatte man ja bereits einiges aufgenommen an Schulbildung sowie an ergänzenden Informationen aus den Medien, aus Filmen und Büchern.
Irgendwie hat man das unbestimmte, nicht greifbare Gefühl einer inneren Unzufriedenheit, dass einem etwas Essentielles fehlt, und dass alles irgendwie hinten und vorne nicht zusammen passt – dieses Bild der schönen Welt, das man selbst in sich trägt und das alle anderen ebenso in sich haben, und jenes, das uns andauernd präsentiert wird – gänzlich in Kontrast zu unserem inneren Wissen von der vollkommenen Schönheit des Seins und des Daseins, die doch eigentlich überall – besonders in der Natur – zu finden und zu erleben ist.
Die sich aus dieser Diskrepanz ergebenden Schritte sind nun die, dass man sich mehr und mehr für alternative Angebote interessiert und somit zwangsläufig auch mit den verschiedenen Angeboten der Esoterik in Berührung kommt. Man schaut sich die Weltreligionen noch einmal genauer an und entdeckt neue Gesichtspunkte. Man gelangt zu den Lehren der Meister, zu Engelmedien, Channels, Schamanen, Energetikern, Gurus, Gnostikern und so weiter. Und spätestens dann trifft man auch auf die ersten gleichgesinnten Suchenden – eventuell auch bereits auf die ersten sogenannten spirituellen Lehrer.
Der Vorteil ist eindeutig: Man hat eine offene Persönlichkeit, ist wißbegierig und geht im Leben voran, anstatt auf der Stelle zu treten. Und damit die besten Voraussetzungen, um eine Vielfalt im Lebensausdruck der Menschen kennenzulernen, von der man vorher nicht mal geahnt hat, das es sie gibt. Bringt man die Einstellung mit, das man von jedem Menschen was lernen kann, so wird einem diese Tour sicher sehr bereichern. Man zieht sowieso jedes Mal seine eigene, persönliche Quintessenz aus den Erfahrungen, dadurch kommt man auch gut durch, obwohl es sehr viele prägende und damit zu verarbeitende Eindrücke sein werden.
Dennoch: Man ist eigentlich auf der Suche. Und gerade dieses „Was such ich eigentlich“ führt dann mit der Zeit zu dem Wechsel, das man „Findet“. Nun findet man immer mehr das, was man glaubte zu suchen. Durch Selbstreflexion und mit einer Ausgewogenen Mischung aus Offenheit und einem Eingehen auf die Menschen, aber auch das man sich nicht verstrickt und zu sehr bindet, kommt man so auch Schritt um Schritt auf seinem Weg, der nun ein Weg der beschleunigten Entwicklung geworden ist, weiter.
Der Nachteil stellt sich dadurch ein, das es eben viele Angebote gibt, die nur zu leicht verleiten, hängenzubleiben. Die Extrembeispiele findet man zum Beispiel bei einigen Anhängern der indischen Weisheitslehrern und Gurus, die Jahrelang in Indien leben, und dann ausgebrannt und nicht viel weiter, außer eben mit den dortigen Erlebnissen, zurückkehren. Meistens viel ärmer als zuvor, und genauso schwer von sich aus rückintegrierbar in unsere Gesellschaft, wie sie zuvor vor genau dieser eben geflüchtet sind.
Nur all zu leicht glaubt man, das der Löffel der Weisheit oder DIE Wahrheit gefunden ist. Und bleibt dann stehen. Ein Innehalten ist immer wieder gut, aber jeder geht nunmal seinen persönlich Weg und der Weg geht daher zwangsläufig auch weiter. Jeder Guru oder Lehrer, der dies stoppt, und eben von sich meint, das ihre Tradition oder gar die eigene Weisheit eben das Ende oder Ziel aller Entwicklung seien, da es DIE Wahrheit nun mal ist, liegt dermaßen falsch das es nur hinderlich ist für die Entwicklung des Einzelnen. Über deren eigene Fehlentwicklung kann man nur spekulieren, aber eben an den Früchten erkennt man sie jetzt bereits.
Es lassen sich aber überall viele gute Dinge finden und integrieren. Jetzt mit den Schulen der goldenen Haltung ist überhaupt ein völlig anderes, viel reichhaltigeres Schulungsprogramm auf den Plan getreten (www.goldenehaltung.at). Wichtig dafür ist ein gutes Unterscheidungsvermögen, welches sich aber auch erst herausbilden kann und wird, und eine Abkehr vom Konsum-Denken (Wellness-Esoterik). Für die eigene Entwicklung muss man zwangsläufig was tun, sonst entwickeln sich nur die Lehrer und deren Bankkontos. Und man bleibt im Zustand der Berieselung, dann halt von philosophischen Weisheiten, Theorien und ein paar Yoga- oder Meditationsübungen.
Die nächsten Fallen liegen in den Auskünften derer, die meinen, sie sind bereits weiter am Weg und können Gott, die Engel, oder den großen weisen Seehund für dich konsultieren, und dir ein paar Tipps für deinen weiteren Weg geben. Da wird es dann wirklich gefährlich, sofern man sich zu sehr davon leiten läßt.
Denn solange du glaubst, das andere über dich bestimmen können und höhere Wesen (können auch die Kabbala, Astrologie oder Numerologie oder das Rückwärtslesen deiner Kontoauszüge sein, durch die du Zeichen bekommst) bestimmen oder lenken deinen Weg, den Weg der Einzelwesen, liegst du wiederum falsch.
Du glaubst, das alle anderen inklusive Gott bei deinen persönlichen Entscheidungsfindungen helfen können, wollen und sollen, und solange liegst du am weitesten daneben und wirst immer abhängig bleiben, anstelle von dich selbstverantwortlich weiterzuentwickeln. Und läufst immer in Gefahr, das dies ausgenutzt wird. Oder du Fehlinformationen aufsitzt, die deinen Lebensplan in nicht gewünschte Richtungen lenken werden.
Auch wenn sich im Nachhinein leicht das positive daraus lesen lässt. Die Erfahrung war meistens im Nachhinein gut, denn man hat ja gelernt davon.
Nur ist es dann ein selbstbestimmtes, selbstverantwortliches Leben, welches man führt? Oder wird man eher zur Schachfigur von ominösen Schicksalskräften, welche, wenn eigennützig oder gar bösartig, dies für ihre eigenen Interessen ausnutzen werden?
Liebevoll ist das, was ist: Ein Maximum an Freiheit für den Einzelnen und dem, was er aus seinem Potential zu machen vermag, gebunden an einfache, ethische Grundsätze, die für wirklich ALLE gelten. (siehe Buch Ethischer Kodex und Goldene Haltung-> LINK)
Alles was uns erlöst von der Desinformations-Matrix, die über diese Erde gezogen wurde, und uns wirklich weiterbringt im positiven Lebensausdruck und uns Freude bringt, uns freier macht, aber zugleich auch unsere innere Ethik erhöht, das wird richtig sein. Auch wenn es manchmal schwierige Lernlektionen bedeutet. Die sitzen dann dafür aber auch tief. Dabei meine ich nun nicht die Mangelsymptome hier auf Erden, sondern das man eben Fehler macht. Und daraus wiederum lernen kann.
Nur findet sich das immer fragmentarisch, und durch Reflexion über das Handeln, aber auch sehr das Sprechen und Denken. Und will dann auch gelebt werden, im Alltag, im Beruf, in der Familie, im Freundeskreis. Wahrhaftig, aus unserem innersten Selbst heraus, und nicht weil es so sein sollte oder es der und der so sagt. Das macht den bedeutenden Unterschied aus.
Tut sich in diesen Bereichen wirklich was, ohne desintegrierend zu wirken (wie bei so manchen Methoden wie NLP oder Quantenhealing), so findet man wahrhaftige Weisheiten und Erfahrungen. Und seinen ganz persönlichen passenden Lebensweg, der auch in Harmonie zu denen der anderen verlaufen wird.
Ansonsten bleibt es Esoterischer Müll und philosphische Zeitverschwendung, der auch nur inneren Kreisen (die Wortbedeutung von Esoterik) vorbehalten sein sollte weil die brauchen es wohl so. Anschauen ist gut und ok, vor allem wenn es freudvolle Erfahrungen sind. Aber das finden, was man sucht: Mehr als selten und zum Teil gefährlich.
Die nächsten Artikel dieser neuen Serie werden die Schwärmer, die Heiler und die Zauberer als Archetypen der Esoteriker behandeln. Wann sie kommen, entscheidet wohl der große weise Seehund -> LINK.
Freude am Finden wünscht
Krischan
Zum Teil 2: http://www.mindloveproject.net/2010/12/30/von-der-esoterik-zum-wissen-2-die-schwarmer/
Zum Teil 3: http://www.mindloveproject.net/2011/02/10/von-der-esoterik-zum-wissen-3-die-heiler/
Bücher zum Thema und für Basiswissen:
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Zusammengestellt von Heidemarie de Melo als Sonderdruck zu ihrer monatlich erscheinenden Broschüre
Die Adler – Botschaften aus aller Welt
1
Es gibt einen Gott – unpersönlich im Universum, persönlich in uns -, ein allumfassendes und alldurchdringendes Bewusstsein mit einer unvorstellbaren Schöpferkraft, eine alles überragende und liebende Intelligenz, die sich lieber heute als morgen in ihrer ganzen Herrlichkeit durch uns offenbaren möchte.
2
Es gibt die universale Licht- oder Ursubstanz, den göttlichen Elektronenstrom, der uns über unsere Chakren mit Energie versorgt, der allem zugrunde liegt, was existiert.
Jedes Elektron ist intelligent, hat Bewusstsein und würde gern an der Schöpfung teilnehmen, um Erfahrungen zu sammeln. Sie warten förmlich auf den Wunsch eines höheren Bewusstseins, um sich in eine Form zu ergiessen oder eine unvollkommene Form so zu verändern, dass sie wieder dem göttlichen Plan entspricht. Sie haben das Bestreben, immer höhere und vollkommenere Verbindungen einzugehen.
3
Wir sind individualisierte Bewusstseinsfunken Gottes, jeder mit ganz bestimmten Fähigkeiten versehen.
Wir haben also ein göttliches Bewusstsein, ein unendliches göttliches Potential in uns, das wir jederzeit aktivieren können, um damit die Fülle Gottes in unser Leben zu ziehen.
Wir könnten alles, was unser Herz begehrt, selber erschaffen, wie Nahrung, Kleidung, Wärme und Licht. Dasselbe gilt für die Verwirklichung von wünschenswerten Eigenschaften und Zuständen, weil alles, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, die Tendenz hat, sich zu realisieren.
Die Zeit, die wir dafür benötigen, ist ein genauer Gradmesser für die Kraft der Gedanken, der Gefühle und unser Vertrauen zu diesem Vorgang. Absolute Gewissheit erlangt man nur durch Läuterung.
4
Läuterung ist das Einschwingen in die Prinzipien der Schöpfung, wie Liebe Freude, Begeisterung, Mut, Kreativität, Vertrauen, Harmonie, Toleranz, Gerechtigkeit, Wahrheit.
Es muss also ein Bewusstseinswechsel stattfinden vom Ego, das uns mit seinen oft unsinnigen Forderungen und Vorurteilen an die physische Ebene bindet und damit unsere Weiterentwicklung verhindert, hin zur göttlichen Intelligenz, die alles bereithält, um uns auf lichtere Ebenen zu führen und an den Kräften des Lichts teilhaben zu lassen. Wer aber göttliche Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen möchte, muss selber erst zum Licht werden, zumindest aber zum Licht streben.
Wir sollten daher die göttliche Intelligenz in uns klar erkennen, durch Liebe, Lob und Dankbarkeit anerkennen und mutig als unsere eigene übernehmen und anwenden. Durch dieses Bemühen und den innigen Wunsch nach Vollkommenheit erhöht sich unsere „Schwingung“.
5
Schwingung ist hier die Frequenz, mit der die Elektronen um den Atomkern schwingen. Je höher sie ist, um so lichter und durchlässiger wird der Körper, um so stärker kann der Elektronenstrom durch ihn fliessen. Dieser Fluss wird aber von der göttlichen Intelligenz überwacht und der Aufnahmefähigkeit des Körpers angepasst, um diesen nicht zu schädigen.
Erst wenn wir unsere niederen Körper durch Läuterung gereinigt und unsere Schwingung der göttlichen Frequenz genügend angepasst haben, wird diese hohe Energie freigegeben und die Biologie des Körpers auf eine höhere Stufe gehoben.
Damit verbunden sind eine grössere Leistungsfähigkeit des Gehirns und des Nervensystems, erweiterte Sinnenwahrnehmungen, Stärkung des Immunsystems und die Erneuerung aller Körperzellen.
Die erforderliche Zeit für die Vorbereitung des Körpers lässt sich nicht voraussagen. Da aber die göttliche Intelligenz selbst das grösste Interesse an unserer Entfaltung hat, ist die „Erleuchtung“ noch nie auch nur eine Sekunde zu spät gekommen.
6
Erleuchtung ist ein höherer Bewusstseinszustand und ein Leben in einer für uns noch unvorstellbaren Qualität, weil sich jetzt die Fülle Gottes mit aller Macht ergiessen kann und alle Aspekte des Lebens in göttlichem Glanz erstrahlen lässt.
Das Gefühl grenzenloser Freiheit, eine unglaubliche Leichtigkeit und Spontaneität, die höhere Intelligenz und grössere Kreativität sowie die Kraft und Energie, die uns jetzt zur Verfügung stehen, lassen das Leben zu einer einzigen Freude werden. Plötzlich scheint dir von allem, was existiert, das grösste Wohlwollen entgegenzuströmen, du fühlst dich wie in einem Meer von Liebe und kannst gar nicht anders, als ebenfalls Liebe auszustrahlen.
Dies alles vermittelt dir ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Und da alle Organe und Systeme des Körpers nur dann optimal arbeiten, wenn sich der Geist in einem heiteren Zustand befindet, haben Krankheiten kaum noch eine Chance. Es besteht ferner die Möglichkeit, höhere Gesetze anzuwenden, denen sich die bekannten Naturgesetze beugen müssen.
Dieser wundervolle Zustand ist nun die erste, wirklich brauchbare Plattform für unsere weitere Entwicklung zu immer höherer Vollkommenheit in der Anwendung von Kraft, Weisheit und Liebe, zu immer grösserer Erfahrung von Intelligenz und Seligkeitsbewusstsein.
ERGÄNZUNGEN
1
Solange selbst hochentwickelte Wesen der geistigen Welt Gott nicht eindeutig beschreiben können, ist es unnötig, über sein Aussehen zu diskutieren. Es genügt eigentlich zu wissen, dass Gott dieses Universum aus Freude an der Entwicklung, aus Freude an der Vielfalt geschaffen hat, um seine eigenen, unendlichen Möglichkeiten zu erforschen, um sich in all seinen Geschöpfen zu erleben und sich durch sie auszudrücken.
2
Der vollkommen reine Elektronenstrom fliesst ständig durch die niederen Körper (physischer-, Äther-, Emotional- und Mentalkörper). Wir prägen diesen Strom mit unseren Gedanken und Gefühlen, die auf diese Weise in kurzer Zeit alle Körperzellen erreichen und sie positiv oder negativ beeinflussen.
Diese Gedanken- und Gefühlsformen werden von uns wieder ausgestrahlt, verbinden sich auf ihrem weiteren Weg mit ähnlichen oder gleichen Formen und kehren dann um ein Vielfaches verstärkt zu uns zurück. Sie fliessen wieder in den Körper und beeinflussen unser Wohlbefinden ein zweites Mal.
Um uns in dieser Zeit schneller von den karmischen Belastungen befreien zu können, empfehlen die aufgestiegenen Meister, diese negativen Energien durch Visualisieren von violettem Licht zu reinigen bzw. umzuwandeln.
Führen wir diese Reinigung regelmässig durch und bemühen uns um gute, aufbauende Gedanken und Gefühle, so werden wir nach einiger Zeit nur noch verstärkte positive und lebensfördernde Impulse empfangen.
3
Während für die Erschaffung von Gegenständen aus der Ursubstanz ein reines Bewusstsein, Konzentration und gewisse Techniken erforderlich sind, brauchen wir das Schaffen von Situationen und Lebensbedingungen nicht erst zu lernen. Wir haben es bereits in vielen Inkarnationen praktiziert, allerdings oft unbewusst und im negativen Sinn, indem wir unsere Aufmerksamkeit so lange auf Armut, Krankheit und Misserfolg gerichtet hatten, bis diese Dinge in unserem Leben verankert waren.
Das gilt auch für die Überzeugung von der Unabwendbarkeit des Todes, die sich bereits in frühester Jugend bildet und während des ganzen Lebens durch unzählige Fremd- und Autosuggestionen genährt und verstärkt wird. Und wenn die göttliche Intelligenz irgendwann feststellt, dass es in diesem Leben wieder keinen nennenswerten geistigen Fortschritt gibt, dann kann sie die Energiezufuhr etwas zurücknehmen, wodurch die Lebenskraft langsam abnimmt.
Dies alles in Verbindung mit der Schwächung des Körpers durch jahrelangen Missbrauch der Lebenskraft kann dazu führen, dass du eines Tages resignierst und diese Ebene verlässt, um dich nach einer Ruhepause auf feineren Ebenen erneut zu inkarnieren und es in aller Unschuld und Frische noch einmal zu versuchen. Der Tod dient also nur der Neuorientierung und der Erneuerung des Körpers, die man aber auch täglich durchführen kann, indem man das Bewusstsein seiner Jugend reaktiviert, aus der reinen Quelle schöpft und damit seine Körperzellen veranlasst, sich jedes Mal zu hoher Vollkommenheit zu erneuern.
Die Lebensuhr wird also immer wieder aufgezogen; entweder von dir oder von jemand, dem es ausserordentlich gefällt, wie entschlossen du nach deiner Vollkommenheit strebst.
4
Die folgende graphische Darstellung soll den Vorgang der Läuterung verdeutlichen. Natürlich werden die angeführten negativen Eigenschaften nur selten voll ausgelebt. Man sollte aber bedenken, dass zum Beispiel eine leichte Abneigung genauso zum Hass gehört, wie die humorvolle Spöttelei zur Kritiksucht.
Aktivitäten im Tagesbewusstsein
Liebe – Angst
Freude – Ärger
Begeisterung – Hass
Mut – Neid
Kreativität – Egoismus
Aktivität – Arroganz
Vertrauen – Trägheit
Harmonie – Fanatismus
Toleranz – Pessimismus
Wahrheit – Kritiksucht
Gerechtigkeit – Verlogenheit
Die meisten Menschen beziehen nun die Impulse für ihre Aktivitäten aus dem persönlichen Bewusstsein (Ego, Sinnesbewusstsein). Die Eindrücke und Erfahrungen aus diesen Aktivitäten fliessen wieder zum Ego zurück und bestätigen oder verstärken meistens die im Unterbewusstsein gespeicherten Gefühle und Verhaltensweisen. Der Einfluss des göttlichen Bewusstseins kann eher vernachlässigt werden. Und dieser Regelkreis hat sich für das Ego seit Urzeiten bestens bewährt.
Verwendet man jetzt mehr Impulse aus dem göttlichen Bewusstsein, so werden die neuen Eindrücke die gewohnten Verhaltensweisen nicht mehr unterstützen, sondern eher in Frage stellen oder sogar ablehnen. Man braucht also „nur“ eine alte Gewohnheit durch eine neue zu ersetzen, um das Unterbewusstsein umzuprogrammieren – natürlich ohne Übertreibung und im Einklang von Herz und Verstand, um nicht von einem Extrem in das andere zu geraten.
Da das Ego nun aber mit allen Mitteln versucht, den alten Regelkreis aufrechtzuerhalten, kann vorübergehend ein leichtes Chaos entstehen, dessen Dauer davon abhängt, wie tief die Überzeugungen und Glaubenssätze eingebrannt sind. Mit anderen Worten: Es beginnt die Zeit der Selbstkontrolle und -berichtigung, die aber mit einer guten Technik (Meditation, Visualisation, Affirmation) verkürzt werden kann.
So wird zum Beispiel der regelmässige Aufenthalt auf der Ebene des reinen Bewusstseins durch Meditation, wo sich der Geist mit den Qualitäten dieser Ebene anreichern kann, oft wirkungsvoller sein als der mehrmalige tägliche Versuch, aus dem Göttlichen Bewusstsein heraus tätig zu sein.
Dieses ständige Korrigieren unserer Verhaltensweisen muss nun so lange beharrlich fortgesetzt werden, bis das Ego die Überlegenheit der göttlichen Intelligenz anerkennt und seinen Widerstand aufgibt. Damit hast du den Wechsel vom angst- zum liebesorientierten Leben vollzogen. Herzlichen Glückwunsch!
5
Die Erde soll in einen höher schwingenden Zustand gleiten, und es hängt von der Bewusstseinsentwicklung der Menschen ab, ob der Übergang nun sanft oder eher dramatisch erfolgt. Damit sich jeder anpassen konnte, wurde die Schwingung bisher nur langsam erhöht. Dieser Vorgang wird jetzt derart beschleunigt, dass wir in einen Phasensprung geraten könnten (eine enorme Erhöhung in kürzester Zeit), den viele Menschen nicht überleben würden. Die geistige Welt hat deshalb mehrere kleine Stufen vorgesehen.
Da eine hohe Schwingung aber Egoismus und Negativität ausschliesst, muss sich jeder entscheiden, ob er sich von den lebenserhaltenden Energieströmen abkoppeln oder diese einmalige Chance für seine Weiterentwicklung nutzen will. Statt wie bisher diese hohe Schwingung selbst aufzubauen, brauchen wir uns jetzt nur noch anzupassen. Es war also noch nie so einfach wie in dieser Zeit, seine Vollkommenheit zu erlangen.
Im Prinzip hat natürlich jeder Mensch alle Zeit der Welt, der freie Wille wird immer respektiert. Wenn du unbedingt willst, kannst du dich noch unzählige Male inkarnieren, dich mühsam am Leben erhalten und dich so lange in der Dualität bewegen, bis du eines Tages auch dein wahres Potential entdeckst und dann ebenfalls deine Vollkommenheit verlangst, die dir ja aufgrund deines göttlichen Ursprungs zusteht. Und genauso, wie du sie in zehn- oder zwanzigtausend Jahren verlangst, kannst du auch jetzt darauf bestehen: hier und heute.
Jesus war nur auf die Erde gekommen, um die Menschen auf diese grossartige Möglichkeit aufmerksam zu machen. Er wollte uns nur von der „Sünde“ der Unwissenheit und Trägheit erlösen, die uns daran hindert, unsere eigene Göttlichkeit zu erkennen und zum Ausdruck zu bringen.
Um dieses Erkennen zu fördern und das Bewusstsein insgesamt anzuheben, wird die Entwicklung jetzt von der geistigen Welt durch eine Schwingungserhöhung beschleunigt. – ein Geschenk für jeden, der die Begrenzungen und die Beschränkungen der physischen Ebene hinter sich lassen möchte, und eine Aufforderung an alle anderen, aus ihrem Hypnosezustand zu erwachen.
Bisher war die Erde ein Auffangbecken für die Nachzügler von anderen Planeten; diesmal ist es umgekehrt. Wer jetzt auf seinen Aufstieg verzichtet, setzt seine Entwicklung zwar auf einem anderen Planeten fort, es können aber Äonen vergehen, bis sich erneut eine ähnlich günstige Gelegenheit bietet wie jetzt auf der Erde.
Darum sollten wir möglichst den Weg gehen, den uns Jesus schon vor zweitausend Jahren angeboten hatte, denn dieser Weg führt ins Licht und zur Vollkommenheit.
Dudjorn Rinpoche sagt über den Moment, in dem Rigpa direkt erfahren wird: In diesem Moment ist dir, als würde eine Kapuze von deinem Kopf gezogen. Welch grenzenlose Weite und Erlösung! Das ist höchstes Sehen – sehen, was vorher nicht gesehen wurde. Wenn du siehst, was vorher nicht gesehen wurde, öffnet sich alles, dehnt sich aus und wird kristallklar, überschäumend vor Lebendigkeit, voll wunderbarer Wachheit und Frische. Es ist, als hebe das Dach deines Geistes sich empor oder als würde ein Schwarm Vögel plötzlich aus einem dunklen Nest auffliegen. Alle Grenzen verschwinden. Es ist, sagen die Tibeter, als würde ein Siegel aufgebrochen. (Funken der Erleuchtung)
Das ist das Erwachen. Man sieht nun alles, wie es wirklich ist, und die Erinnerung an das „normale“ Denkmuster im Gesellschaftsbewusstsein erscheint als der Tod selbst. Man ist heimgekommen, und es ist absolut natürlich. Derjenige, der das erfährt, weiss, dass dies das natürliche Erbe jeder Seele auf dieser Erde ist. Die unbändige Freude, die Erregung und doch der absolute Friede, der das SEIN erfüllt, liegt ausserhalb jeder Beschreibung. Für solch ein Erleben fehlen uns die Worte, denn Worte, die dies ausdrücken können, sind nicht geformt worden. Jemand mit diesem Erlebnis würde weinen vor Freude und nur eins hervorbringen:
„Danke, Gott, dass Du Gott bist. Danke, dass Du mein Ich bist.“
Gott ICH BIN
Geschrieben von Erik Tose
Gefunden bei http://www.ashtar-linara.de/
Wer aber mit diesen Informationen NICHT zufrieden ist, und glaubt das da noch viel mehr zu beschreiben wäre, das Gott nicht unpersönlich und einfach in uns allen ist, wer einfach mehr wissen möchte könnte es mal mit den Durchgaben von Michael George probieren, dessen Sammelwerk der letzten Jahre sich bei den Downloads auf www.goldenehaltung.at findet!
Herzlichte Grüsse
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