Chinesischer Schulalltag?
In diesem Artikel wird kein Krankenhaus aus China vorgestellt, sondern es werden die Kinder bei Prüfungen mit Aminosäuren gedoped: http://www.huffingtonpost.com/chinese-students-iv-drips
Und das auch noch intravenös. In der High-School Nr. 1, also wird das Beispiel, sofern es denn funktioniert, auch Schule machen.
Also das man bei den Schüler auf gute Ernährung achten soll, sie auch über Gefahren von Fehlernährung aufklären sollte und dies dann nachhaltig funktionieren würde mit besserer Konzentration und Energie für den Schulalltag, dass ist klar und wichtig.
Aber so früh bereits zum Dopen beginnen? Das kann einfach nicht gut sein. Ein Examen soll ja kein Hochleistungssport sein, sondern einfach das Abprüfen, ob die Schüler den Stoff verstanden haben.
Das Bild und der Artikel wirken mal wieder sehr surreal. Wer kann sich dies vorstellen für die eigene Schulzeit? Wo geht der Leistungsdruck noch hin außer in die immer höhere Depressions- und Selbstmord-Rate die aus dem asiatischen Raum womöglich erst zu uns rüberschwappt?
Bei uns in den höheren Technischen Lehranstalten war es in meiner Zeit (Ende 80er, Anfang 90er) noch üblich, dass pro Matura-Jahrgang mindestens 1 Schüler aus dem Fenster sprang. Meistens in den Tod. Das hätte noch so viel Körperdoping nicht verhindert, sondern nur das Entstressen der Situation, den Druck eben herausnehmen, dann lernt es sich auch viel einfacher.
Über die Fehler in allen Schulsystemen werden nicht ohne Grund viele Bücher geschrieben. Wird sich das ändern in Anleitungen zum Hirndoping? Ach, diese Art von Büchern gibt es ja bereits …
Nachdenkliche Grüße,
Euer Krischan
Buchempfehlung: Hirndoping – Warum wir NICHT alles schlucken sollten