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Sucht und Suche

Da ich bezüglich Sucht, aber auch bezüglich Suche, in dieser Inkarnation schon bereits ein ganzes Reihenhaus an Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich nun mal aus immer aktuellen Anlaß ein Exzerpt hier reinstellen welches das Thema Sucht, Suche und das Beenden beziehungsweise Modifizieren davon aus meiner Sicht beschreibt.

Aus aktuellem Anlass (ich rauche grad wieder genau 7 Tage lang NICHT, bin also temporärer Nichtraucher) möchte ich die gesamte Thematik nun anhand der Nikotin-Sucht beschreiben. Dies läßt sich aber von Schoko-, Streichel-, Furz- bis hin zur Heroin-Sucht auf alle Arten von Süchten umlegen, nur die Symptone verändern sich, aber die Problematik ist die Selbe.

Egal welche Substanz oder Handlung es ist, beginnen tut es immer gleich: Man probiert etwas, und befindet es für sich selbst als gut. Sei es entspannend, anspannend oder einfach nur eine Befriedigung der Konsumlust, die in uns allen steckt.

Keiner sucht sich eine Substanz und sagt, hey, das könnte doch dieses oder jenes emotionelle Loch in mir füllen, es wäre sicher eine gute Kompensation dafür. Und beginnt nun deshalb mit dem rekursiven Verhalten, welches einem meistens bis zu dem Punkt bringt, mal dauerts länger, oder mal gehts schneller, je nach Substanz und Intensität, das man sich und sein Leben generell mal überdenkt.

Umso länger der Genuß anhält, und umso weniger störende Nebenwirkungen auftreten und/oder das Verhalten in der Gesellschaft geduldet wird, umso später beginnt man meistens, sich selbst und seine Motive zu überdenken: Warum tu ich es eigentlich? Macht es mir wirklich noch den Spaß den es am anfang gemacht hat? Und: Für was ist es eigentlich meine Ersatzhandlung?

Natürlich kann man gerade beim Nikotin-Konsum es sich wieder einfach (oder eigentlich doch schwerer) machen: Man schiebt mal alles auf die Substanz und begibt sich in die Entwöhnung vom auf einmal ach so bösen Nikotin. Man gesteht sich ein, man ist süchtig danach, und … wird süchtig gegenüber den Entwöhnstoffen.

Und macht sich damit natürlich den Weg heraus steiniger. Auch wenn es einfach klingt. Aber was soll denn geschehen um wirklich aufzuhören?

Meiner langjährigen Erfahrung nach eine Umprogrammierung von den Gedankengängen, sowie eine Lösung des ursprünglichen Grundes warum man es (zuviel) tut.

Die Umprogrammierung kann nur durch einen Willensinpuls, einer Entscheidung von uns selbst, kommen. Dann kann man es sich einfacher machen und zum Beispiel mit Affirmationen arbeiten: „ICH BIN Nichtraucher“. Eine Affirmation ist dann gültig, wenn es aus der Person heraus mit Bestimmung kommt, und etwas definiertes Beschreibt. Negationen sollte es auch nicht beinhalten. „ICH rauche nicht“ wäre zu wenig und würde nicht funktionieren.

Aber: Ein Nichtraucher ist eine Person, die nicht raucht und kein Interesse an Zigaretten oder sonstigen Rauchartikeln hat. Und deklariere ich nun immer wieder wenn mich der Gedanke, eine rauchen zu wollen, überkommt: „ICH BIN Nichtraucher“, dann wird sich mein System, all meine inneren Instanzen und damit auch meine Gedankengänge sich immer mehr diesem neuen Selbstbild zuwenden und dadurch auch alle inneren Programme umwandeln.

Zusätzlich könnte man noch nach den ersten 10 Tagen sagen, ich möchte mit Goldenergie und dem Goldrahmen nun alles unbewusst noch vorhandene sichtbarmachen und transformieren. Eine hocheffiziente Technik, die vor allem dann etwas nützt wenn man selbst noch nicht so genau weiß, WARUM man nun eigentlich raucht, und zugleich in diesem Erkenntnisprozess gleich das vorhandenen Umwandeln und rezyklieren möchte.

Warum nach den ersten 10 Tagen? Ich bin immer für ein Maximum an Entzugserscheinungen (natürlich ohne sie zu forcieren, das wäre kontraproduktiv), denn umgebracht haben diese noch keinen. Aber für jeden Tag den man hinter sich bringt, wird es zum einen leichter, und zum anderen gewinnt man eine innere Stärke und Freude für vollbrachtes, ganz für einen selbst.

So ging ich am 3. Tag in Hamburg bereits in ein altes Zigarrengeschäft um mir die Räumlichkeiten anzuschauen. Mit vollem Blick auf die Zigarillos, sie hätten sogar meine Al Capone-Pocket mit Filter gehabt. Also ich stelle mich dem was ist, und überwinde es sehenden Blickes. Angst davor bedeutet nur Angst vor sich selbst, und ist daher sinnlos und kontraproktiv. Wieso sollte ich mich klein machen und Angst vor mir selber haben? Ich muss mir nur klar sein das ich das tun darf, was ich tun möchte. Und daher sollte ich aber auch nur das tun, was ich möchte und nicht das was mir falsch programmierte Verhaltensweisen vorgeben möchten.

Und alles was ich mir in meine Emotionen und Gedanken einprogrammiert habe, durch Erlebnisse und Erfahrungen, kann ich auch wieder umwandeln. Aber nicht in dem ich es „loslasse“ sondern zuerst indem ich es erkenne, umwandle und dann, wenn dies wirklich geschehen ist, dann kommt erst der Teil wo ich es loslasse aber das geht dann ganz leicht, denn es ist ja nichts mehr da zum festhalten.

Bei dieser ganzen Selbst-Arbeit kommt man sich selbst viel näher, und damit endet auch mehr und mehr die Suche. Denn erkennt man sich selbst, was man ist und wo man herkommt, so erkennt man auch mehr und mehr sein Umfeld und die Schöpfung an sich. Damit hat das innere Sehnen nach etwas unbestimmten, das nur bei all zu vielen Menschen hier auf den Planeten in ein aktives Suchen nach Konsum, Glück, Freude umgeschlagen hat.

Das aber leider meistens im Aussen zuerst, anstelle im eigenen Inneren gesucht wird. Erst wenn es im eigenen inneren wirklich passt, so strahlt man dies auch nach aussen aus, die anderen können es auch wahrnehmen und alles was man dann im aussen begehrt und findet, wird dann auch erfüllend sein.

Doch ist die aktuelle Situation auf der Welt nicht gerade förderlich dem ganzen. Es zwingt einem direkt, entweder auszublenden, oder sich rein auf sein eigenes inneres zu fokussieren. Denn alles andere zeigt einem nur den Unsinn, welchen die falschen Machthaber, deren Konzentration auf der Erde ohne Gleichen ist, angerichtet haben.

Findet man nun aber in sich, das man wegen dem Leid der Erde(nmenschheit) leidet und deshalb Zigaretten, AlkoholHanfprodukte oder stärkeres benötigt und den Weltschmerz ertragen zu können, so muss ich hier nun leider enttäuschendes berichten: Man sollte dann zuerst seine eigenen Traumen erlösen und ändern. Dann kann man auch mit sich und dem Weltschmerz geeignet umgehen.

Denn meistens liegt das ganze an einem Mangel an eigenem Selbstwert. Man kann ja eh nichts ändern an dem ganzen, man ist ja nur ein kleines Glühwürmchen im Vergleich zur Weltbevölkerung, blabla… Man ist also mit sich selbst nicht auf Augenhöhe.

Natürlich kann man was tun, jeder ist Chef und Herr über sein eigenes, persönliches Umfeld und daher sein eigener Lebensgestalter. Und grade wir Menschen sind sehr geübt darin, aus jeder Situation noch das beste herauszuholen. Also, was hindert uns, das auch zu tun? Wieso können es manche, und manche flüchten sich anstelle der Suche nach dem bestmöglichen in die Sucht nach der Betäubung, egal welcher Art.

Es wird Zeit für ein Aufräumen unserer Altlasten.

In jeder Persönlichkeit stecken folgende 9 Grund-Qualitäten:

1. Innere Stärke und Stabilität
2. Ausgewogenheit und Sinn für Harmonie
3. Aktive Nächstenliebe
4. Geduld und Toleranz
5. Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen
6. Wahrheitsliebe
7. Zielstrebigkeit
8. Entwicklungsfähigkeit und Lernvermögen
9. Erinnerungsvermögen & Gedächnis

Also nützt sie, anstatt sie selbst zu blockieren. Denn sind diese Grundqualitäten in uns wieder im freien Fluß und ausbalanziert, so lassen sich Sachen die vorher als Probleme gesehen wurden, wieder viel einfacher lösen und damit umgehen. Und die Freude am Leben und Sein kann auch wieder einkehren.

So lasst aus der Sucht wieder eine Suche und dann daraus resultierend ein Finden werden.

Wobei ich persönlich sogar immer noch glaube, das auch aus einer Sucht wieder ein Genuß entstehen kann. Das ist auch der Grund warum ich noch an die Sonntagszigarre glaube, auch wenn mir jeder nun militante Nichtraucher sagt, sowas geht nicht. Und ich bisher dann auch immer wieder zum rauchen angefangen habe, zum zu:viel rauchen.

Mal schauen wie und wann ich dafür eine Lösung finden werde, da lass ich nicht locker. Aber momentan ist Rauchpause angesagt, es war wieder so weit das sie nicht mal wirklich gut schmeckten und das ist dann höchster Zeitpunkt, aufzuhören. Wieso sollte man auch was tun das einem nicht mal wirklich Spass macht?

Nichtrauchende Grüsse



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